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Hum – „kleinste Stadt der Welt“

Das kleine romantische Städtchen Hum, tief im istrischen Hinterland, auch als die „kleinste Stadt der Welt“ bekannt, liegt auf einem Hügel oberhalb der Quelle des Flusses Mirna, unweit von Buzet und Roč.

Die kleine romantische Stadt „Hum“ liegt ungefähr 14 km südöstlich von Buzet in der dortigen hügeligen Landschaft.

Bereits die Anfahrt zu dieser ist ein kleines Abenteuer. Unsere Anfahrt erfolgte aus dem Süden Istriens, über die A8 (E751) bis zu der Ausfahrt „Lupoglav“. Dort wechselten wir auf die Landstraße D44 in Richtung Ročko Polje und bogen schließlich in dieser Ortschaft links ab, auf die kleine Bergstraße 50080 in Richtung Hum.

Von nun an ging es auf schmalen und immer schmaleren Straßen, zwischen Wiesen, Äckern und Feldern vorbei, bevor die Straße noch mal schmaler und kurviger wurde. Nach knapp 5 km biegt man scharf nach links ab und kann schließlich das kleine Pförtnerhäuschen erkennen. Beim freundlichen Parkwächter bekommt ihr das Parkticket und könnt auf einem großen Schotterparkplatz vor der Stadt parken. Wir empfehlen die Anfahrt nur für Fahrzeuge bis 7 – 7,50 m Länge, da es zum Teil extrem eng wurde.

Die Stadt - HUM

Trotz dörflicher Größe gilt auch Hum als Stadt. Gegründet wurde sie im 11. Jahrhundert. Es handelt sich eher um eine kleine Festung auf einem 349 Meter hohen Hügel, mit einer Art Stadttor, Marktplatz, Kirche und Rathaus. Der Bürgermeister von Hum übt sein Amt ehrenamtlich aus. Die Stadt hat knapp 30 Einwohner.

Durch das Stadttor betreten wir Hum

Durch das reich verzierte schwere Tor mit den Hörnergriffen, betreten wir nun „die kleinste Stadt“ der Welt – Hum.  Um 1102 n.Ch. wurde diese zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Neben dem Titel der kleinsten Stadt gilt Hum auch als Zentrum der glagolitischen Schrift.

Rathaus & Kirche

An der Loggia am Rathaus wurde ein Teil der Stadtangelegenheiten am Steintisch besprochen. Hier wir auch der Bürgermeister gewählt. Jeder Kandidat wird schließlich durch einen Holzstab symbolisiert. Durch Ritzen einer Kerbe in den Holzstab gibt man seine Stimme ab. Wer die meisten Kerben hat, wird dann der neue Bürgermeister.

Die Gemeindekirche Maria Himmelfahrt wurde Anfang des 17. Jhr. auf den Fundamenten einer alten Kirche aus dem 13. Jahrhundert erbaut. Der etwa 22 m hohe Kirchturm neben der Kirche war im 15. Jahrhundert ein Wehrturm.

Die Stadtbesichtigung

Die zwei schmalen Gassen des kleinen Ortes Hum, sind schnell durchwandert. Auf dem kurzen Weg findet man 3-4 kleine Läden die Souvenirs und einheimische Produkte anbieten.

Ein kleines Restaurant sowie ein Laden mit Weine und Schnäpse aus der Umgebung darf auch nicht fehlen. 

Der Friedhof, außerhalb des Stadttores

Vor dem Stadttor ist der Friedhof von Hum zu finden. Er wird sehr gepflegt und es sind prunkvolle Gräber zu sehen.

Allee der Glagoliten

Die Glagoliter Allee, die zu den insgesamt 11 Denkmäler von Hum gehört, ist ein Denkmal an die altslawische-istrische Glagolita Kultur. Sie wurde in der Zeit von 1977 bis 1983 errichtet.

Kurzviedeo zu Hum

Hier könnt ihr Hum in 60 Sekunden erleben.

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